Erbaut | 1910 |
Pflege und Instandhaltung | Förderkreis Kreuzkapelle Engbrück e.V. b.schumacher.home@t-online.de und Famile Bruno Post. Zweck des Vereins ist die Restaurierung und Erhaltung der Kreuzkapelle an der Kreuzung Engbrück/Am Hommelshof. |
Heutige Nutzung | An jedem 3. Freitag im Monat um 08:45 Uhr „Oekumenisches Morgengebet". Am Freitag nach dem 14. September "Kreuzerhöhung" findet eine Andacht statt. |
Kurzinformation |
Die Vorgängerin der Kreuzkapelle, die ein altes Missionskreuz aus dem Jahr 1749 beherbergte, konnte nicht mehr an ihrem alten Platz zwischen Küsterei und Pastorat von St. Andreas verbleiben, daher wurde die Kreuzkapelle - das ehemalige Beinhaus - im gleichen Stil in der Honschaft "Engbrück" neu aufgebaut. |
Die Kreuzkapelle hatte einen Vorgängerbau, der ein Beinhaus war und seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts südlich der St. Andreas-Kirche stand. Bei der Neuanlage von Gräbern auf dem dortigen „Kirch-Hof“ wurden die Gebeine aus den früheren Gräbern ins Beinhaus aufgenommen.
Die frühere Kapelle konnte nicht an ihrem alten Platz zwischen Küsterei und Pastorat von St. Andreas verbleiben. Daher wurde eine neue Kapelle, die heutige Kreuzkapelle, im gleichen Stil in der Honschaft "Engbrück" errichtet.
Im Jahre 1823 entstand schließlich an der heutigen Pescher Straße ein neuer großzügig angelegter Friedhof. Das Beinhaus wurde dadurch überflüssig und man wandelte es in eine Kapelle um.
In ihr wurde das Missionskreuz aus dem Jahre 1749 als wertvolles Inventar aufgestellt und anlässlich einer Volksmission geweiht. Der danach eigenständige Kirchplatz zwischen der Südseite der Pfarrkirche und dem Pfarrhaus wurde 1909 durch teilweise Einbeziehung des Vorgartens am Pfarrhaus erweitert. Infolge dieser Veränderung sollte die Kapelle, die nun mitten auf dem Kirchplatz platziert geblieben wäre, abgebaut und an anderer Stelle wieder errichtet werden. Für Letzteres ließen sich die Bewohner von Engbrück spontan hellauf begeistern.
So bauten sie unverzüglich die Kapelle in ihrem vorgegebenen eigenwilligen Stil an der Engbrück wieder auf und das verehrte Missionskreuz fand daselbst erneut einen Ehrenplatz nebst den figürlichen Darstellungen der Mutter Maria und des Apostels Johannes. Am 19. September 1910 wurde schließlich das versetzte, neu errichtete Heiligtum von Pfarrer Julius Otto an der Engbrück feierlich eingesegnet.
An jedem 3. Freitag im Monat finden ein „Ökumenisches Morgengebet" und am Freitag nach dem 14. September zur "Kreuzerhöhung" eine Andacht statt.
Förderkreis Kreuzkapelle Engbrück Im September 2010