Wir vernetzen uns im Quartier: Aktion vom Pescher Familienzentrum und der Initiative Netzwerkkirche

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Datum:
Mo. 19. Feb. 2024
Von:
Christoph Sochart

Wir bauen eine Arche Noah: So lautet das Motto einer neuen Initiative des Städtischen Familienzentrums Korschenbroich-Pesch und der „Netzwerkkirche in der GdG Korschenbroich“. Gemeinsam tauchen sie in ein interessantes Projekt ein: den Bau einer Arche Noah aus Kartons.

Die Kinder der Pescher Kita bringen ihre kindliche Neugier und künstlerische Begabung ein, während die Netzwerkkirche mit Erlebnisraum, Material und der Geschichte zur Arche unterstützt.

Gemeinsam vernetzen wir uns im Quartier und in dem Gedanken der Rettung von Lebewesen und Natur mit dem Hintergrund der Erzählung.

Die Arche, die aus den Kartons entsteht, mit denen der Künstler Garvin Dickhof im Dezember 2022 eine Krippe in der Pescher Kirche gebaut hat, spiegelt nicht nur die Kreativität der Kinder wider, sondern auch das Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Dieses Projekt ist seitdem bereits das Dritte, das die Netzwerkkirche seit dem Krippenworkshop initiiert hat.

Einladung an die Eltern und Interessierte: Wir laden ein sich das Ergebnis am 03.03.2024 außerhalb des Wortgottesdienstes anzuschauen. Die Initiatorin Andrea Voss steht Rede und Antwort in der Zeit von 12:15 - 12:45 Uhr. Natürlich sind alle auch zum vorausgehenden Wort-Gottesdienst eingeladen, der um 11:30 Uhr beginnt. Ein weiterer Termin kann im Familienzentrum abgesprochen werden.

Hintergrundinformationen:

+ Die Arche Noah war nach dem biblischen Buch Genesis, Kapitel 6–9, ein von dem Patriarchen Noah gebauter schwimmfähiger Kasten. Das Wort „Arche“ leitet sich aus dem lateinischen Wort für Kasten (arca) ab, was dem hebräischen Wort für Kasten (tēvāh) entspricht. Noah wurde laut der biblischen Erzählung auserwählt und vor einer großen Flut gewarnt. Er erhielt den Auftrag, eine Arche zu bauen, um damit sich, seine Familie und die Landtiere vor der Flut zu retten. Zum Bau der Arche erhielt er genaue Angaben (Gen 6,14–16 EU). Am Ende der Flut lief sie im „Gebirge Ararat“ auf Grund (Gen 8,4 EU).

+ Das städtische Familienzentrum Korschenbroich-Pesch

Das Familienzentrum Pesch bietet 64 Kindern zwischen 1 und 6 Jahren in drei Gruppen Raum zum Spielen und Lernen. Die Trägerschaft obliegt der Stadt Korschenbroich. Als elementarpädagogische Bildungseinrichtung fördern wir die Kinder unserer Einrichtung so individuell wie möglich. Hierbei knüpfen wir an die Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse an, die jedes Kind zu Beginn seiner Kindergartenzeit mitbringt. Unser Leitsatz lautet: Spielend lernen und zusammen wachsen. Gerade als Familienzentrum sehen wir uns als familienergänzende Einrichtung mit einem niederschwelligen Angebot. Unsere Aktionen richten wir auf den Sozialraum aus und freuen uns über eine rege Teilnahme an unseren öffentlichen Veranstaltungen die durch unser Familienzentrum ausgerichtet werden. Familien aus allen Kulturkreisen sind in unserer Einrichtung herzlich willkommen. Wir interessieren uns für ihre kulturellen Besonderheiten und nutzen diese, um unseren Horizont zu erweitern.

+ Die Initiative "Netzwerkkirche in der GdG Korschenbroich" ist der lebendige Treffpunkt für Menschen, die nach neuen und kreativen Wegen suchen, um Gemeinschaft mit Gott und mit anderen Menschen zu erleben. Hier besteht eine Plattform, die Suchende und Gläubige, Kirchenbegeisterte und Enttäuschte, Christen/innen und Nichtchristen/innen vereint, um ihre Talente zu entdecken und zu leben. Die "Netzwerkkirche" ist eine Erfahrung, die alle Menschen willkommen heißt. Unabhängig von Konfession oder spiritueller Ausrichtung lädt sie dazu ein, an einem Ort der Begegnung und Vernetzung zusammenzukommen. Sie ist ein Raum der Inspiration, der Toleranz und des Wachstums für jeden, der auf der Suche nach einer tieferen Verbindung zu sich selbst, anderen und einer höheren Kraft ist.

Auf dem Foto zu sehen (von rechts): Andrea Voß (Netzwerkkirche in der GDG Korschenbroich und Mitglied der evangelischen Kirche Korschenbroich), Nadine Zimmermann (Leiterin des Städtischen Familienzentrums) und Erzieherin Tamara Speck mit den Kita-Kindern. Foto: Netzwerkkirche