In einer Kooperation mit „TrauerRAUM“ - eine Initiative der Netzwerkkirche in Korschenbroich lud die Trauerseelsorge in der Region Mönchengladbach zu einer kreativen Auseinandersetzung und zum Gestalten eines eigenen, persönlichen „Seelenbretts“ ein. Unter Corona-Bedingungen fand der Workshop - ausgebucht - im Pescher Pfarrheim statt. Im Feedback zeigten sich die Teilnehmerinnnen, die aus Korschenbroich, Kleinenbroich, Pesch und Mönchengladbach kamen, sehr beeindruckt "von diesem schönen Tag", wie es Maria sagte. Und Lydia (alle Namen geändert) ergänzt: "Ich bin total entspannt: ein schöner Einstieg ins Wochenende".
„Seelenbretter“ nennt die Künstlerin Bali Tollak ihre zwei Meter hohen, in leuchtenden Farben bemalten Holzstelen. Inspiriert hierzu wurde die Künstlerin durch Totenbretter, die als Flurdenkmale von vergangenen Bestattungsriten und einer besonderen Art innig besinnlicher Totenehrung künden. Doch die Stelen sind nicht den Toten gewidmet, sondern verstehen sich als ein memento mori an die Lebenden. Die Seelenbretter sind Wegbegleiter für den Betrachtenden, können anregen zum Innehalten und zum Ruhigwerden.
Dieser Workshop war das zweite erfolgreiche Live-Angebot der Netzwerkkirche unter Corona-Bedingungen. Weitere Angebote folgen. www.netzwerkkirche.info.