Mit großer Spannung wurde im Team der Netzwerkkirche der erste gottesdienstliche Abend seit Corona erwartet. Das Thema: zwischen Tür und Angel. Wir erzählten Geschichten von geöffneten und geschlossenen Türen, sangen moderne christliche Lieder mit Tabea am Keyboard und feierten abschließend bei Wein und Brot Agape. Die Kirche war gut gefüllt und wir waren mit der Resonanz sehr zufrieden.
Einleitende Worte: Türen haben für mich etwas Faszinierendes. Wenn sie geöffnet sind, führen sie Menschen zusammen und verbinden. Geöffnete Türen vermitteln Hoffnung: Da ist jemand, der mich erwartet, für den ich wichtig bin; da ist jemand, der Zeit hat und mir Gastfreundschaft anbietet. Oder ist öffne einladend die Tür für jemanden. Manchmal stehe ich aber auch vor einer geschlossenen Türe, muss warten und hoffen, dass sich die Tür für mich öffnet oder dass jemand die Tür für mich öffnet. Es gibt aber auch Zeiten, da nervt mich eine geöffnete Tür. Jeder will was von mir. Gewusel überall und ich will einfach nur meine Ruhe haben. Und dann möchte ich lieber die Tür zu machen. Dann beschützt mich die Tür – gibt mir Ruhe und Stille. Damit ich mich auf etwas konzentrieren oder einfach nur zur Ruhe kommen kann.
Foto: Verena Rhein