Was hat Fundraising mit "Ackerbau und Viehzucht" zu tun?

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Datum:
Di. 1. März 2016
Von:
Christoph Sochart
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Was hat Fundraising mit "Ackerbau und Viehzucht" zu tun? Diese Frage klären wir später.

Die GdG Korschenbroich startete am Dienstag (01.03.16) die "Fundraising-AG". Nach der Begrüßung durch Gaby Hünemeyer, Vorsitzende des GdG-Rates, führte Wolfgang Huber, im Generalsekretariat des Bistums veranwortlich für das Thema Fundraising, ins Thema ein. Pastoralreferent Dieter Praas gab einen Überblick über den Abend, der im Pescher Pfarrheim stattfand. Rund 20 Interessierte aus Kirchenvorständen, Pfarreiräten, der Politik und anderen kirchlichen Vereinen hatten sich eingefunden, um mehr über "Spenden sammeln" zu erfahren. Hille Richers, Profi-Fundraiserin und Coach, gab anschließend einen Einblick ins Fundraising - verbunden mit vielen interessanten Hinweisen.

Fundraising kommt aus dem Englischen und bedeutet schlichtweg, Mittelbeschaffung - das können Geld, aber auch sachliche und personelle (Ehrenamt, Zeitspenden) Ressourcen sein.

Im Workshop in Pesch wurde deutlich, dass beim Spenden sammeln in erster Linie die persönliche Ansprache (z.B. eine Bitte), "wenn man weiß, wo die Spende landet", eine funktionierende Gemeinschaft, Notlagen, Überzeugung, mit meinen eigenen Möglichkeiten, in der Gesellschaft etwas zu verändern, sichtbare Wirkung, Dank, aus Dankbarkeit für sein eigenes gute Leben und Transparenz wichtige Elemente seien.

Der Clou: aus Interesse eine Spende machen: Identifizierung, Information, Interesse, Involvement (Menschen begeistern für eine Idee), Interesse erzeugen. Dies geschehe durch Beziehungspflege, also Beziehungen zu Menschen aufbauen, bis hin zur Datenpflege, um zielgerichtet potentielle Spender anzusprechen.

Nach dieser ersten interaktiven Phase wurde der Workshop in der renovierten Marienkirche fortgesetzt. Dort ging es dann um die Fundraisingziele der "Netzwerkkirche" in Pesch. Dieter Praas, Manuela Pfeiffer und Christoph Sochart stellten die Ziele anschaulich und visuell vor. Insgesamt wolle man 11.000 Euro für eine neue Lichttechnik, moderne sakrale Stühle und für einen Beamer gewinnen. Außerdem 50 Menschen, die neu als Teilnehmer gewonnen werden sollen und 50 neue Leser der Newsletter der Netzwerkkirche.

Ziel des Workshops war es auch, eine Information- und Kommunikationsplattform für Fundraising in der GdG zu schaffen. Dies kann durch Berichterstattung im GdG-Rat, einem Fundraising-Informationsdienst und u.a. Coachingelemente geschehen.

Ach ja: Und was hat Fundraising mit "Ackerbau und Viehzucht" zu tun? Das erklärte Wolfgang Huber an diesem Abend: Wenn man irgendwann einmal etwas ernten wolle, müsse man vorher sehr sorgfältig das Feld bestellen, pflügen, die Saat einsetzen und die Strukturen hegen und pflegen. So sei es auch mit dem Spenden sammeln.

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