Welche Möglichkeiten bleiben, wenn alle Hoffnung auf Rettung schwindet? Diese herausfordernde Frage, die kaum oder gar nicht zu beantworten ist, prägte den vorletzten Abend der diesjährigen Fastengruppe der Netzwerkkirche in unserer Gemeinschaft der Gemeinden (GdG).
Gemeindereferentin Claudia Meuser, pastorale Leiterin der Grabeskirche St. Joseph in Viersen, regte die Diskussion an. Sie teilte ihre Erfahrungen in der Begleitung von Trauernden und fand schnell einen einfühlsamen Austausch mit den Teilnehmern der Fastengruppe, der auch persönliche Geschichten einschloss.
Die Gruppe reflektierte über ihre Quellen des Trostes und ihre "Rettungsanker" in schwierigen Zeiten. Claudia Meuser betonte die Bedeutung, einen solchen Anker zu haben: "Es ist wichtig, eine Entlastung zu finden und gelegentlich auch einen Sicherheitspuffer zu haben."
Die Teilnehmer nannten auch Momente des Trostes und der Zuversicht: eine warme Decke und eine Tasse Tee, ein Spaziergang in der Natur, unterstützende Menschen, Musik, Stille und liebevolle Worte.
Nach einem bewegenden Abend kehrten die Teilnehmer nach Hause zurück. Die Moderation übernahm erneut Andrea Voß von der Netzwerkkirche.
Bild von links: Claudia Meuser und Andrea Voß