Im Rahmen der Initiative "Netzwerkkirche in der GdG Korschenbroich" gibt es in St. Marien in Pesch ab sofort ein begehbares Labyrinth. Es ist so angelegt, dass man sich zunächst vom Ziel entfernt, bevor man es erreicht.
Das Konzept des Labyrinths geht auf die antike griechische Mythologie zurück, wo das Labyrinth von Knossos auf Kreta erbaut wurde, um den Minotaurus, ein Fabelwesen, gefangen zu halten. In der heutigen Zeit werden Labyrinthe oft als Werkzeug zur Meditation verwendet.
Die Idee, sich zunächst vom Ziel zu entfernen, bevor man es erreicht, soll dabei helfen, den Geist zu beruhigen und den Fokus auf das Hier und Jetzt zu lenken.
Indem man sich auf den Weg konzentriert, anstatt auf das Ziel und die Erfahrung macht, sich immer weiter von dem, was eigentlich angestrebt wird zu entfernen, entstehen neue Erfahrungen den eigenen Lebensweg zu reflektieren.
Das Labyrinth ist vor und nach den Gottesdiensten geöffnet (Gottesdienstzeiten: Samstag, 18:45 Uhr, und Sonntag, 11:30 Uhr, Karfreitag: 15 Uhr).