Im Advent 2013 startet das neue Gebet- und Gesangbuch „Gotteslob“ in den katholischen Gemeinden Deutschlands, Österreichs und Südtirols. Dabei unterscheidet sich das neue Werk von Diözese zu Diözese. Gemeinsam ist allen Ausgaben des neuen „Gotteslob“ der sogenannte Stammteil. Er reicht bis Seite 960. Dem schließt sich der Eigenteil jedes Bistums an. Das Bistum Aachen schöpft mit 300 Seiten das Maximum aus. Unter den 150 Liedern sei viel neues geistliches Liedgut, sowie kurze Impulstexte von Autoren aus dem Bistum, sagt Bistums- Sprecher Franz Kretschmann der Rheinischen Post.
Das neue „Gotteslob“ ist das Nachfolgewerk des 1975 erschienenen Gebet- und Gesangbuchs „Gotteslob“. Es will nach Angaben von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, Vorsitzender der Unterkommission „Gemeinsames Gebet- und Gesangbuch“, sowohl Gebet- und Gesangbuch für den Gottesdienst als auch Hausbuch für Familie und Alltag sein. Neben Liedern und Andachten wird man auch Tagzeit-Liturgien, häusliche Andachten und Begriffserklärungen sowie meditative Zeichnungen finden.
Zur neuen Fassung heisst es in der Rheinischen Post: "Die Überarbeitung ist laut Bischof Hofmann notwendig geworden, weil mittlerweile andere Themen wie "Schutz der Schöpfung" oder "Leid, Tod und Trauer" in den Fokus gerückt seien. Zudem trage die Neugestaltung dem "Strukturwandel der pastoralen Räume" Rechnung, der nicht zuletzt durch einen spürbaren Priestermangel verursacht sei. Immer mehr Ehrenamtliche seien glücklicherweise bereit, sich auch im Gottesdienst zu engagieren, ihnen soll das "Gotteslob" Hilfe und Orientierung geben. "Es will bei der Gestaltung der besonderen Gottesdienste helfen – vor allem, wenn kein Priester mehr vor Ort ist".
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