10 erfolgreiche Jahre unserer "Meditation vor Tau und Tag"

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Datum:
Mi. 2. Juni 2021
Von:
Christoph Sochart

In der langandauernden Corona-Pandemie leiden viele Menschen unter Müdigkeit und Kraftlosigkeit. Dies war EIN Grund, warum die diesjährige "Meditation vor Tau und Tag" der GdG-Initiative "Netzwerkkirche" persönliche und individuelle Kraftquellen in den Mittelpunkt stellte. Es kamen Autoren zu Wort, die erzählten, woraus sie neue Kraft schöpfen. Auch die Körperreise gab Tipps zur Stärkung der eigenen Resilienz.

Inhalt und Zeitpunkt der Meditation waren offenbar gut gewählt, denn St. Marien war - unter Pandemiebedingungen - bis auf den letzten Platz gefüllt.

Das Motto des Morgens, der diesmal erst um 6 Uhr begann: Steh auf und iss! Sonst ist der Weg zu weit für dich.

Hintergrund: Die Bibel erzählt von Prophet Elija. Eigentlich ein unbeirrbarer Kämpfer für den einzig wahren Gott. Das erste Buch der Könige erzählt im 19. Kapitel davon, wie auch dieser Elija seine Kraft verliert. Voller Angst vor seinen Feinden, die ihm nach dem Leben trachten, flieht er in die Wüste. Nach Jahren des kämpferischen und kräftezehrenden Eintretens für Gott hat er genug. Er setzt sich unter einen Ginsterstrauch, wünscht sich den Tod und schläft ein.
 
Doch kaum ist er eingeschlafen, rührt ein Engel ihn an und fordert ihn auf zu essen. Elija entdeckt einen Laib Brot und einen Krug Wasser neben sich, isst und trinkt und legt sich dann wieder schlafen. Doch der Engel bleibt hartnäckig und weckt ihn erneut: „Steh auf und iss“, sagt er zu ihm. „Sonst ist der Weg zu weit für dich.“ (1 Kön 19,7) Und tatsächlich gewinnt Elija neue Kraft.
 
Zum 10. Mal fand die Frühmeditation statt. Das Vorbereitungsteam hatte  einiges unternommen, damit die Meditation in diesem Jahr stattfinden kann. Leider musste das abschließende Frühstück ausfallen. Anregend waren die Texte, eine Körperreise und die Live-Orgelmusik.

Team: Martina Dappen, Angelika Mühlen, Stefanie Kronen, Claudia Schellen, Manuela Pfeiffer und Christoph Sochart. In diesem Jahren fehlten leider Julia Türks, Stephanie Cruickshank, Johanna Bolten und Nicola Maassen.