Veränderungen in der Liturgie wegen Corona-Viruserkrankung und Grippeerkrankungsgefahr

(c) CC0 1.0 - Public Domain (von unsplash.com)
Datum:
Do. 12. März 2020
Von:
Christoph Sochart

Die neuartige Corona-Viruserkrankung, sowie die Grippeerkrankungsgefahr im Winter sind Anlass für folgende Veränderungen in der Liturgie:

• Die Kelchkommunion wird bis auf weiteres nur vom zelebrierenden Priester empfangen.
• Kommunionhelfer und -helferinnen, Messdiener und Messdienerinnen, Lektoren und Lektorinnen, sowie alle Gläubigen empfangen die Eucharistie nur in der Brotgestalt – am besten über die Hand.
• Wie in allen Kontexten von naher Gemeinschaft sollen alle darauf achten, oft und gründlich ihre Hände zu waschen. Wer akut erkrankt oder geschwächt ist, sollte erwägen, den Gottesdienst bis zur Genesung zu meiden, um sich selbst zu schützen.
• Der Friedensgruß wird ausschließlich durch den Zuruf des Priesters an die Gläubigen ausgesprochen; die entsprechende Aufforderung „Gebt einander ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung!“ und das sich anschließende Händereichen entfällt bis auf weiteres.

Außerdem wird empfohlen, auf das Bekreuzigen mit Weihwasser am Eingang zu verzichten.

Über die aktuellen Entwicklungen erfahren Sie ausführlich über die Medien. Es besteht kein Anlass zu übergroßer Sorge. Mit den Maßnahmen sollen vorerst vor allem jene geschützt werden, die aufgrund ihres Alters oder ihrer Vorerkrankungen besonders gefährdet sind.“